Projektinfos

Das VRLab ist ein Ausstellungsbereich des Ars Electronica Center in Linz, der die neuesten Virtual-Reality-, Augmented-Reality- und Mixed-Reality-Technologien zeigt. Präsentiert werden Anwendungen aus Film und Animation, künstlerische Ansätze sowie die Geschichte der virtuellen und erweiterten Realität vom 18. Jahrhundert bis heute – mit Ausblicken darüber hinaus.

MOOI erarbeitete in Kooperation mit den Innovationskomplizen Ausstellungsarchitektur und -design des VRLab, getragen von der Idee, die Überlagerung von Realität und Daten in beidem sicht- und erlebbar zu machen. Die Besucherinnen und Besucher wechseln bereits mit dem Betreten des VRLabs in die virtuelle Realität über. Die technologische Innovation findet ihre analoge Entsprechung. Der Raum wird zum Loading Space, einer Transitzone für die Wahrnehmung.

Der vorgegebene Raster der Bodenplatten wurde dabei zur bestimmenden Struktur. Die einzelnen Platten sind die Pixel aus denen der Raum besteht. Manche davon sind zu Hockern, Tischen und Vitrinen angehoben, erscheinen also dreidimensional. Das dafür verwendete orange Plexiglas, durch Sandstrahlen zum fluoreszierenden Leuchten gebracht, ist als Referenz zum Digitalen zu verstehen.

Die VR- und AR-Anwendungen sind auf fünf Inseln im Raum verteilt, durch weiße Linien als Interaktionsräume klar definiert. Entlang einer Timeline an der Wand lässt sich die Entwicklung von VR und AR nachvollziehen. Wie bei den Bodenplatten treten auch hier einzelne Pixel in unterschiedlicher Höhe aus der Wand. Der Raster setzt sich in der gesamten Grafik der Ausstellung fort und definiert somit eine klare visuelle Sprache.

Kunde
Ars Electronica Center

Jahr: 2017

PartnerInnen

AUSSTELLUNGSARCHITEKTUR in Kooperation mit

FOTODOKUMENTATION

Datum: 6. September 2017 – 25. Februar 2019

Location: Ars Electronica Center, Linz

Kategorien

  • Ausstellungsarchitektur
  • Ausstellungsdesign
  • Gestaltungskonzept

Gemeinsam im AEC virtuelle Welten aus dem Boden wachsen lassen: aufgrund des mooischen Feingefühls bei der räumlichen Strukturierung, der Liebe zum Materialdetail und zum perfekten Zusammenspiel von Inhalt und Ausstellungsdesign einfach wunderbar.

Kristina Maurer, Projekt Managerin Internal Exhibitions